01. März 2020

Alles, außer gewöhnlich auf Münchens Do it yourself Lifestyle-Festival

CREATIVMESSE 2020

CREATIVMESSE IST HOTSPOT, ERLEBNIS- UND EINKAUFSPARADIES DER SÜDDEUTSCHEN DIY-SZENE

  • Rund 180 Aussteller, über 100 Workshops und Vorführungen zu Mode- und Schmuckgestaltung, Kalligraphie, Floristik, Basteln, handgemachte Geschenk- und Dekoprojekte
  • Im Trend: Nachhaltigkeit, Achtsamkeit, zündende Upcycling-Ideen, hochwertige Materialien, raffinierte Kreativ-Techniken, schnell machbare individuelle Lösungen
  • Trotz aller Vorkehrungen musste der Veranstalter im Jubiläumsjahr einen Besuchereinbruch um 20% verzeichnen

München, 1. März 2020: Drei Tage auf Do it yourself-Trip: Etwa 16.000 Besucher*innen aus ganz Süddeutschland waren vom 28. 2. bis 1. 3. 2020 auf Erlebnis-, Entdeckungs- und Shopping-Tour durch die phantastischen DIY-Welten der CREATIVMESSE. „Diesen deutlichen Einbruch von 20% mussten wir trotz aller Vorkehrungen und intensiver Kommunikationsarbeit darüber leider hinnehmen. Dem Virus sei Dank“, so Petra Griebel, MPA PR & Event Agentur, Veranstalterin der CREATIVMESSE. „Freitag lief sehr gut, Samstagnachmittag war schon mauer und am deutlichsten flaute es am Sonntag ab“. Dennoch war die Stimmung bei allen sehr gut und ausgesprochen heiter. An den Ständen und in den über 100 Workshops der rd. 180 Aussteller haben sich die Fans durch Stoffe, Perlen und Schmucksteine gewühlt, Wolle gefühlt, entspannt Maschen und Kontakte geknüpft. Sie haben Maß genommen, zugeschnitten und genäht, gebastelt, gemalt, gestempelt, gelötet und fantastische Upcycling-Projekte gestaltet, aber auch erlesene handgefertigte Unikate erstanden.

IMMER NOCH EINE FRAUENDOMÄNE: CREATIVMESSE IN ZAHLEN

Im Durchschnitt waren die Besucher*innen 45 Jahre, davon 87% Frauen. Bewertet wurde sie mit der Note 1,89.

IM TREND

Wie bereits im letzten Jahr stehen Flamingos hoch im Kurs, die sich zum Beispiel auf Stempeln, Shirts, Beuteln oder Stoffen wiederfinden, neu dazugekommen sind Kraken, Pandas und Kolibris. Florales und goldene Diamanten auf schwarzem Grund sind angesagt, Materialien wie Kork und Filz.    

KINDERPROGRAMM BEI FAMILIEN, HORTEN UND KITAS DER RENNER

Besonders gelobt wurde auch das umfangreiche Programm für Kinder. In der “Waldwerkstatt“ des Instituts für innovative Bildungskonzepte (i!bk) zum Beispiel bastelte und schnitzte der jüngste Nachwuchs mit Naturmaterialien, Eltern und Pädagog*innen waren mit Feuereifer dabei. Pfeil und Bogen entstanden, „Zauberstäbe“, Ketten aus Kastanien, kleine Holzhäuser wurden an der Werkbank mit Feuereifer gebaut. „Das machen die Kinder heute kaum mehr und wäre doch so wichtig, besonders für die Feinmotorik und Konzentrationsfähigkeit“, so der betreuende Waldpädagoge Rainer Gutermann. Glasmosaike oder Freundschaftsbänder basteln, PappArt-Projekte bemalen, Gieß- und Fließtechnik erlernen, Zauberstifte ausprobieren, Seifensieden oder Turnbeutel bemalen begeisterten den Nachwuchs ebenfalls.

UND DAS SAGTEN BESUCHER*INNEN UND AUSSTELLER*INNEN…

Eine „Erst-Täterin“ gestand - ganz ohne Bedauern – vor lauter Staunen einfach nicht über die Runden zu kommen angesichts der überwältigenden Angebotsvielfalt und ausgesprochen netter Gespräche rund um Ausstellerstände und Workshops. „Wir sitzen alle in einem Boot, Aussteller und Veranstalter. Die Messe war toporganisiert, die Besucher neugierig und gut drauf. Wir sind seit Jahren dabei und definitiv auch 2021 wieder an Bord. Der Besucherrückgang war vorhersehbar. Deswegen, schön, dass die Messe überhaupt stattfinden konnte“, äußerte sich Ausstellerin Martina Knaps von der SockenManufaktur aus Bünde.      

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